Ein Jahr Corona-Sichtungsstelle
Landrat Dr. Streit dankt DRK-Mannschaft
Bitburg (rh) Als eine der wichtigsten Säulen in der Pandemiebekämpfung hat am 17. März 2020 erstmals die von den Bereitschaften des DRK-Kreisverbandes Bitburg-Prüm betriebene Sichtungsstelle des Eifelkreises ihren Dienst aufgenommen.
Der Auftrag: Personen gemäß RKIRichtlinien sichten, beraten und nach Bedarf Testabstriche durchführen. Die fachliche Betreuung erfolgte in enger Absprache mit dem Gesundheitsamt.
Zunächst noch als Drive-In-Teststation in der Innenstadt von Bitburg gestartet, wurde am 2. April 2020 mit der Verlegung in die „Commissary“ auf dem Gelände der ehemaligen US-Housing eine adäquate und dauerhafte Lösung gefunden.
Über den gesamten Zeitraum der Pandemiebekämpfung konnte der Eifelkreis dank Sichtungsstelle drei wesentliche Ziele verfolgen: Die Gesundheit des Einzelnen, die Stabilität des Gesundheitssystems und die Aufrechterhaltung der krisenrelevanten Infrastruktur.
Um dies zu gewährleisten, haben insgesamt 176 verschiedene ehrenamtliche Helfer/innen der DRK-Ortsvereine Arzfeld, Bitburg, Neuerburg, Speicher, Prüm, Kyllburger Waldeifel und Südeifel rund 33.000 Einsatzstunden geleistet. Vom Team der Bitburger Sichtungsstelle wurden bisher etwa 23.000 Personen auf das Coronavirus getestet. Fast 2.500 positive Fälle konnten somit im Eifelkreis festgestellt werden. Durch die mobilen Testungseinsätze in den Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie Behinderteneinrichtungen konnten frühzeitig Infektionsketten unterbrochen werden.
Landrat Dr. Joachim Streit bedankte sich anlässlich 12 Monaten Sichtungsstellenbetrieb ganz ausdrücklich bei der Kreisbereitschaftsleitung und ihrem gesamten Team: „Von Beginn an konnte ich auf Ihre unermüdliche Unterstützung bauen. Heute haben wir gemeinsam zwölf Monate, die mit viel Arbeit verbunden waren und unser aller Flexibilität gefordert haben, durchgestanden. Keine Worte könnten meine Dankbarkeit für die vielen Einsatzstunden, gleich an welcher Stelle und in welcher Funktion, ausdrücken. Ich bin stolz, dass wir im Kampf gegen die Pandemie gut aufgestellt sind und Sie als Team an meiner Seite stehen. Trotz aller Zuversicht sind an einem solchen Tag meine Gedanken ebenfalls bei den an den Folgen von Corona schwer Erkrankten und Verstorbenen.“
DRK-Kreisgeschäftsführer Rainer Hoffmann ergänzt: „Ich bin froh und dankbar über ein solches Ehrenamt im Roten Kreuz; alle DRK-Ortsvereine haben an einem Strang gezogen. Danke aber auch dem Eifelkreis, dem Landrat, für sein Vertrauen und die gelebte Partnerschaft.“
176 ehrenamtliche Kräfte des DRK leisteten binnen 12 Monaten rund 33.000 Einsatzstunden in der Testung von etwa 23.000 Personen mit fast 2.500 positiven Ergebnissen.